Viele kennen die Probleme in Kreuzberg "SO
36" am Mariannenplatz: hohe Arbeitslosigkeit, Armut, fehlende
soziale Verantwortung, langwierige Migrationsprozesse, Müll
und bauliche Verwahrlosung.
Trotzdem ist dieser Teil Kreuzbergs für viele eine Art Heimat
geworden und einige Menschen aus dem Bezirk wollen mit der Unterstützung
des Programms "Soziale Stadt" der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung ein anderes Kreuzberg möglich machen.
Im Mittelpunkt des Films steht die Arbeit des Kommunikations-
und Kompetenzzentrums (abgekürzt "KoKo") am Mariannenplatz.
Hier werden neue Projekte besprochen und bestehende Projekte in
Kontakt gebracht. Der Film beschreibt den Ist-Zustand zu Beginn
und die Aufbruchsstimmung der Bürger im sogenannten "Pennyblock".
Diese Art der Sozialarbeit im Gemeinwesen ist ein Pilotprojekt
der Senatsverwaltung in Berlin und soll später als Modell
für andere Gebiete mit ähnlichen Strukturen dienen.
Gesprächspartner und Köpfe im Film sind
zum Beispiel die Mitarbeiter von "KoKo" Marc Schulte
und Alev Kubat-Celik, von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Frau Kwiatkowski, vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Michael
Becker, die Anwohner Cem Erkenci und Selime Djudjaki, der Sozialarbeiter
und Regisseur Neco Celik, die Serviceleiterin der IHZ Wohnungsbaugesellschaft
in Kreuzberg Frau Ricarda Heubach und viele mehr.
Das Team "KoKo" steht im Sommer 2004 am
Anfang ihrer Arbeit.
"KoKo" soll verknüpfen und Bürger, wie es
so schön heißt aktivieren. Wie dies geschieht, kann
der Zuschauer im Dokumentarfilm miterleben und sich ein eigenes
Bild der sozialen und baulichen Probleme in diesem Kiez und den
verschiedenen Positionen machen.
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